PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
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PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL
PAVILLON BRAMBERG AM WILDKOGEL

pavillon im dorfpark, bramberg

Ausführung
2017-2018
Eröffnung
2018

Holzbau findet Anklang – Zwei fromschöne Musikpavillons bereichern Kirchdorf und Bramberg

Bauherr: Gemeinde Bramberg am Wildkogel
Location: Bramberg am Wildkogel
Typ: Pavillon mit Platzgestaltung
Status: abgeschlossen, geladener Wettbewerb 1. Preis
Team: Markus Fuchs, Michael Fuchs, Johannes Bachmann, Gunar Zangerl

Der Musikpavillon stellt im ländlichen Raum ein Zentrum des kulturellen Lebens dar. Die
Bauaufgabe ist Ausdruck für eine lebendige Kultur und war deshalb immer wieder Anlass
für „etwas andere“, zeitgemäße Architektur (z.B. der Pavillon von Arch Ladner in Zams von
1968).
Die Musikkapelle Bramberg veranstaltet im Sommer fast wöchentlich Platzkonzerte, die oft
durch schlechtes Wetter beeinträchtigt werden. Der Wunsch war daher nicht nur der
Neubau des Musikpavillons, sondern eine Umgestaltung des ganzen Festplatzes inklusive
Ausschank, einer Sanitäranlage und einem mobilen Wetterschutz für das Publikum.
Der Pavillon steht wie ein abgestürzter Stealth-Bomber in der Mitte des Dorfparks. Er trennt
den offenen Wiesenbereich vom baumbestandenen “Wald”, seine ausgebreiteten Flügel
fassen den Zuschauerbereich ein. Die Rückwand der Bühne ist als mobile Trennwand
ausgebildet. Wenn man sie öffnet, bildet der Pavillon ein großes Tor, das die beiden
Bereiche des Parks verbinden. Die “Flügelspitzen” des Dachs sind heruntergefaltet und
schützen den Zugang zum WC bzw. den Stehbereich beim Ausschank.
Die zum Wald gerichtete Seite ist die Wetterseite, hier ist das Gebäude mit
Fassadenplatten geschützt. Die dem Publikum zugewandte Seite ist offen und freundlich,
sie zeigt die Lärche, aus dem das Gebäude besteht. Die aus Gründen der Akustik gefalteten
Wandverkleidungen an der Seite und der Decke der Bühne ziehen sich an den Flügeln
entlang. Im Bereich des Ausschanks können sie aufgefaltet werden und bilden dann eine
Bar.
Der Boden des Platzes besteht aus eingefärbtem Beton. 4 riesige Schirme mit je 81 m²
erlauben es, den Platz binnen einer Minute wetterfest zu machen. Wenn noch die
Seitenteile und die Wasserrinnen angebracht werden, entsteht ein zeltartiger Raum, der
auch in der kalten Jahreszeit Veranstaltungen ermöglicht.

Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit parc architekten.

fotos: david schreyer